Das Jugendpastorale Zentrum der Pfarreien St. Hippolytus und St. Urbanus – JuHU –versteht sich als ein offener Akteur der katholischen Jugendarbeit, der Möglichkeiten zur Planung und Durchführung verschiedener Angebote und Aktionen bietet. Zudem bietet es Raum zur Vernetzung und zum Austausch unterschiedlicher Gruppierungen der Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der beiden Pfarreien.
Wir sind Teil der Jugendarbeit des Bistums Essen und stehen über verschiedene Wege mit anderen Jugendzentren, Handlungsorten und Gremien in Verbindung. Als Jugendorganisation sind wir Mitglied im Stadtverband Gelsenkirchen des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Das JuHU ist eigenständig und unabhängig von bestehenden Territorialgemeinden, steht jedoch mit diesen und ihrem Rechtsträger – den Pfarreien St. Hippolytus und St.Urbanus – in konstruktivem Austausch. Diese Eigenständigkeit organisiert sich über in unserer Satzung festgelegte demokratische Strukturen, die allen, die sich im JuHU einbringen, Mitspracherecht einräumen.
Wir verstehen uns als christliche Gemeinschaft, die Anteil an der Sendung der Kirche in den Bereichen Liturgie, Verkündigung und Nächstenliebe hat. Auch darin begründet sich eine Kultur der Achtsamkeit und der Wertschätzung innerhalb des Teams und gegenüber den Teilnehmern unserer Aktionen und Angebote. Diese Achtung gilt im besonderen Maße auch der Vielfalt der Talente, die in unserem Team vorhanden sind und sich in der großen Bandbreite unserer Aktionen widerspiegeln.
Jedem steht innerhalb des Teams die Möglichkeit offen, eigene Ideen und Fähigkeiten einzubringen, sich gemäß seiner persönlichen Möglichkeiten an der Planung, Durchführung und Evaluation von Aktionen und Angeboten zu beteiligen und persönlich an diesen zu wachsen. Zudem ermutigen wir jedes Teammitglied dazu, eigene Fähigkeiten auch über Qualifizierungsangebote zu erweitern, sich so selbst weiterzuentwickeln und neue Impulse in die Arbeit des JuHU einzubringen.
Bei unseren Angeboten sind wir offen für Ideen, die neue Wege beschreiten. Wir wollen die Möglichkeit nutzen, Aktionen mit unterschiedlicher Ausrichtung für verschiedene Zielgruppen zu planen und durchzuführen. Dies gilt insbesondere für Aktionen und Angebote, die aufgrund von Zeit- oder Personalmangel an anderen Stellen in unseren Pfarreien und Gemeinden nicht möglich sind.
Über regelmäßige Evaluation unserer Angebote, Aktionen und Arbeitswege wollen wir zukunftsfähig und innovativ bleiben und stets Möglichkeiten und Raum zum Ausprobieren bieten. Wichtig ist uns dabei auch, eine positive Kultur des Scheiterns zu pflegen.
Wir möchten als JuHU auch langfristig ein Ort sein, an dem in eigenen, festen Räumlichkeiten innovative Jugendarbeit Platz hat, der Jugendlichen und jungen Erwachsenen Freude bietet und ein Stück Heimat ist.
Durch diese Grundsätze wird es uns möglich, sowohl unserem Team, als auch Jugendleitern und Mitgliedern in den Gemeinden und Gruppierungen der Pfarreien, sowie jungen Menschen mit und ohne Gemeindeanbindung immer wieder neue Wege zur Begegnung mit Kirche und Glauben zu eröffnen und neue Perspektiven aufzuzeigen.